Der Weg zum Deckrüden

Trotz des professionellen Ratschlags wurde ich das Gefühl nicht los, dass der vorgeschlagene Termin zu spät sein könnte. Ich besann mich auf den Hinweis einer guten Bekannten, man könne ja auch das Verhalten an einem Rüden testen. Gesagt, getan. Am Sonntag besuchten wir den Frühschoppen unserer Gruppe. Und siehe da, unsere Gerti zeigte alle Anzeichen einer akuten Deckbereitschaft.

 

Nach langen, informativen Diskussionen mit zuchterfahrenen Vereinsfreunden entschied ich mich mit meinem Mann, noch am selben Tag zum Deckrüden zu fahren. Am späten Nachmittag setzten wir uns in Bewegung. 370 km bis Dissen. Kurz vor der Tagesschau erreichten wir unser Ziel und wurden freundlich von Edda Beckmann empfangen. Meine Gerti war zu Beginn ein wenig zickig, was man beim ersten Mal ja durchaus nachvollziehen kann. Der Deckakt war - wie Edda Beckmann versicherte - dennoch erfolgreich. Nach mehreren Tassen Kaffee machten wir uns auf den Heimweg. Müde, aber dennoch sicher, das Richtige getan zu haben.